Wir wünschen Dir, liebe Leserin und lieber Leser unseres Blogs, von Herzen ein erfüllendes, friedliches 2025 und erhoffen, dass es uns allen viel Freude und Wachstum bringen möge. Diese Zeit zur Rückschau auf die verschiedenen Seins- und Tätigkeitsebenen möchten wir bei dieser Gelegenheit gerne mit Dir teilen.
Nach längerer Zeit des Ausruhens haben wir auch unsere therapeutische Arbeit in zeitlich begrenztem Masse wieder aufgenommen. Dadurch ist auch die Idee für unseren Blog www.beziehung-leben.ch entstanden, der unsere alte, nicht mehr aktualisierte Website abgelöst hat. Die Absicht war, dass Beiträge von uns zu Kommentaren, Antworten und Erfahrungen der LeserInnen führen würden. Wir freuten uns sehr und bedanken uns über die wertvollen, sehr persönlichen und auch mutigen Beiträge. Ein Austausch der Leser untereinander mit eigenen Anregungen, Ideen und Fragen würde zu wertvollen „Gesprächen“ führen, was besonders in dieser schwierigen Zeit ein Gefühl von Verbundenheit vermitteln kann. Das würden wir uns sehr wünschen. Falls Du Freunde hast, die sich für unseren Blog interessieren könnten, dann gib den Link gerne weiter.
Unser Fokus richtet sich seit einigen Jahren immer mehr auf die Seelenlehre, wie sie Varda Hasselmann und Frank Schmolke auf wohltuend nüchterne und plausible Art vermittelt haben. Wir haben durch sie nicht nur praktische Erkenntnisse, sondern auch tiefgehende Einsichten über uns selbst gewonnen. Es war und ist sehr erfreulich, dass dieser stets andauernde Prozess uns auch ein gesteigertes Verständnis für den Partner und unsere Mitmenschen brachte und zu innerer Entspannung und Wachstum geführt hat. Die Sinnhaftigkeit und Potentiale von Beziehungen und auch Lebenskrisen auf diesem Hintergrund zu ergründen, eröffnet ganz andere Sichtweisen als die psychologische Haltung, dass hinter Konflikten oft Unvermögen oder sogar ein gestörtes Verhalten steckt. In der Seelenlehre geht es um tiefe Akzeptanz unserer Menschlichkeit, ohne zu werten und zu verurteilen. Unsere „Schwächen“ werden als Dünger für unser Wachstum zum mitfühlenden Menschen erkannt.
Diese Erkenntnisse haben auch die Auseinandersetzung mit unserem eigenen Altern neu geprägt. Die Rückschau auf weichenstellende schwierige und schöne Zeiten unseres Lebens hat uns einen Sinn offenbart, wie wir ihn früher nicht erkannt haben.
Seit einiger Zeit wuchs in uns der Wunsch, uns mit gleichgesinnten Menschen über die Frage auszutauschen, welche aktiven Möglichkeiten wir in unserem Alter haben, unsere Lebenserfahrung weiter zu geben. Im Dezember war es dann soweit: es kam zu der Gründung einer Forschungsgruppe von Menschen unterschiedlichster Berufe. Es stimmt uns glücklich, mit einer solchen Vielfalt engagierter Menschen ein gemeinsames Projekt entstehen zu lassen.
Zum Schluss noch etwas in eigener Sache:
Wir haben uns stets auf das seit 2011 bestehende jährliche 4-tägige therapeutische Review-Seminar gefreut, in dem wir konflikthafte Themen aufgegriffen haben, die die Teilnehmer während des Jahres beschäftigt haben. Persönliche Anliegen und Mechanismen in ihren privaten und beruflichen Beziehungen wurden in der Gruppe als lebendige Psychodramen reinszeniert, um tiefere Erkenntnisse über die Ursachen zu gewinnen. Das Vertrauen und die grosse Offenheit innerhalb der Gruppe hat diese Prozesse mit Tränen und viel Lachen mitgetragen.
Da zwei Teilnehmer, die von Anfang an dabei waren, sich jetzt verabschiedet haben, ist es jetzt jedoch offen, ob das Seminar in einer neuen Form, vielleicht mit neuen Teilnehmern wieder stattfindet. Solltest Du dich dafür interessieren, melde dich für nähere Informationen gerne bei uns.
Herzliche Grüsse
Marco und Doris Guidon
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